Klosterkirche Jerichow:
Das Jerichower Land mit seinem Kloster und den zahlreichen romanischen Dorfkirchen besitzt als Wiege des norddeutschen Backsteinbaues eine besondere bau- und kunsthistorische Bedeutung. Die Klosterkirche in Jerichow ist der älteste romanische Backsteinbau östlich der Elbe. Mitte des 12. Jahrhunderts wurde sie als Prämonstratenserstift St. Marien-Nicolai gegründet.
(www.stiftung-kloster-jerichow.de)
Straße der Romanik:
Das Jerichower Land ist in der Straße der Romanik in der Nordroute mit neun Bauwerken in die Straße der Romanik eingebunden. Dazu zählen vor allem die beiden romanischen Kirchen in Burg, die Klosterkirche mit der über 850 Jahre alten Klosteranlage in Jerichow, die Pfarrkirche aus dem 12. Jahrhundert in Redekin, der Figurengrabstein des Hermann von Plotho in der Kirche Genthin – Altenplathow, in Leitzkau die Pfarrkirche St. Petri und die Stiftskirche S. Marien und in Loburg die Kirchenruine Unser Lieben Frauen.
Kreisstadt Burg:
Die 1050jährige Geschichte der Kreisstadt Burg ist umrankt von den Sagen des Berliner Tor-Turm Burger Trommlers und der Marientränke. In Burg, auch Stadt der Türme genannt, wird Ihnen bei einer Führung durch die Altstadt viel Wissenswertes zur Geschichte der Türme nahe gebracht.
Genthin:
In Genthin befindet sich das Kreismuseum Jerichower Land, welches sehenswerte Schätze birgt. Am Marktplatz in Genthin finden Sie eine nostalgische Persiluhr mit der “weißen Dame”. Sie symbolisiert die Waschmittelgeschichte seit 1921 in Genthin. Das jüngere Wahrzeichen von Genthin ist der 48 Meter hohe Wasserturm. Künstlerisch ausgestaltet wurde der Turm mit acht 3,20 Meter großen Skulpturen.
Hügelgräberfeld:
Das spätbronzezeitliche Hügelgräberfeld in Großwulkow, das Megalithgrab bei Körbelitz, die Heimchensteine bei Hohenziatz verweisen auf eine frühe Besiedlungsgeschichte.
Gommern:
Gommern, der Fundort eines germanischen Fürstengrabes, bietet Ausstellungen zur Heimat- und Regionalgeschichte. Der Wasserburgkomplex in Gommern aus dem 10. – 16. Jahrhundert ist ein Zeitzeuge der Geschichte. 1579 wurde die Burg zu einem Jagdschloss der sächsischen Herzöge umgebaut. Ihr Bergfried, der Zwiebelturm, gilt als Wahrzeichen der Stadt.
Parchen:
Zwischen Genthin und Burg, direkt an der Bundesstraße 1 liegt Parchen mit fast tausendjähriger Vergangenheit. Das Parchener Schloss wurde um 1830 nach Plänen von Friedrich August Stüler im klassizistischen Stil umgebaut und war im Besitz der Familie von Byern.
Technischen Denkmäler:
Eindrucksvolle Angebote an technischen Denkmälern laden zur Besichtigung ein. Dazu zählen das Wasserstraßenkreuz bei Hohenwarthe und Niegripp. Dieses ist mit der längsten Trogbrücke Europas und der aus den Jahren 1936 – 38 stammendem Schleusenkomplex Zeugnisse von früheren und gegenwärtigen ingenieurtechnischen Leistungen. Aber auch der der Hoffmannsche Ringofen auf dem Gelände der Ziegelei aus dem 18./19. Jahrhundert in Parey ist als technisches Denkmal sehenswert.
Weiterführende Quellen: